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Adventure in the USA - Part 1
"The Stearman Crew Fulfils its Dream of Flying"

Abenteuer USA - Teil 1 - Die Stearman-Crew erlebt den Fliegertraum

Wilfried Brauckmann: “Absolutely crazy.”

Bernhard Huke: “Absolutely crazy.”

Roman Niedworok: “Awesome!”


The Stearman Crew is fulfilling their dream of flying in the USA and I’ve joined them as a video journalist for Hanover Airport TV.

This is how it all began: in June 2014 I filmed the amateur pilots and their two biplanes for the first time. The group of three friends, named after a type of aircraft, pursues their dream of restoring and flying old aircraft.

The question which ultimately arose was: “Where does the Stearman Crew go from here?”

Wilfried Brauckmann: “Hmmm, maybe we’ll find a third plane. Then we can each fly one.”

That happened more quickly than anticipated. The call came in early March. We’ve found an airplane. It just needs to be picked up – from America!

Here she is: the Beechcraft D18, a unique sight in Germany. Two 9-cylinder engines generate the right sound and speed.

Wilfried Brauckmann: “Of course I initially envisioned a two-engine aircraft And then I saw a plane similar to this one while visiting a friend in Southern Germany. Before I knew it I had started looking around on the Internet and found a red aircraft in the USA, but it was already sold, or so I thought. Then it was up for sale again and I went and had a look at it with my friend Thomas. And that was that.”

But transporting an aircraft from the USA to Germany is complicated so the Stearman Crew got some reinforcement for ‘Operation Beechcraft’:

Ken Morris, a captain and flight instructor with Beechcraft experience and over 35,000 flying hours under his belt and …

Thomas Schütthoff, an aircraft specialist and the organizer
Everyone met up in Rockford, Illinois, where the Beechcraft was being restored.

Thomas Schütthoff: “So now we are overhauling both engines, which means they have been completely disassembled, inspected, and reassembled, with new components put in. And they have been essentially reset to ‘zero hours’, as we say.”

That’s why the aircraft has to be flown in, so not only the engines are at “zero hours” but also the Stearman Crew – as far as the Beechcraft is concerned, that is!

Roman Niedworok: “Now you can hear her: Brrrrr. Fantastic! Totally awesome. I feel safer with the airplane now and with the wind that’s blowing we’re facing a real challenge here.”

On training flights we explore the airfields in the region, like this one in Janesville. The community really sticks together. Airmen all belong to the same big family.

Thomas Schüttoff: “We drink a cup of coffee, board the plane, talk shop and already feel a real connection. This is very common among airmen, but even more so in America, it seems.”

The next stop: Tony‘s hangar with all his luxury gewgaw. The centerpiece – a Mustang fighter aircraft.

Bernhard Huke: “This engine, the 12-cylinder one that is roaring in there. Even when starting it gives you a thrill. And when the throttle is raised for take-off and it flies by here – it’s simply indescribable.”

Wilfried and Bernd are allowed to fly along. What a perfect day. Then it’s time for the ‘Beechboys’ to return to Rockford.

Their American adventure with this veteran aircraft has only just begun. Next time they’ll be flying 1,200 miles across the USA following the traces of historic aviation.

Adventure in the USA - Part 2
"1,200 miles in the air"

Willst auch du das Erlebnis „Stearman Crew“? Dann klick hier Abflughäfen: Flughafen Hannover, Flugplatz Hodenhagen oder Flugplatz Celle Arloh

Fliegerabenteuer in den USA – die Stearman Crew besitzt nun eine Beechcraft D18 und erlebt ein neues Kapitel im Land der Superlative. Und das fängt beim üppigen Frühstück an. Die Crew schmiedet Pläne. Wilfried Brauckmann „Jetzt werden wir zum Flugplatz rausfahren. Und dann geht’s gen Süden auf Strecke, damit wir ein bisschen die Maschinen einfliegen können.“

1. Etappe: Von Rockford nach St. Louis, Missouri Das Wetter ist - eher durchwachsen

Thomas Schüttoff “Das ist die größte Gefahr bei der Sichtfliegerei, bei der Privatfliegerei ist eben schlechtes Wetter. Aber mit diesem Flugzeug hier haben wir auch die Ausstattung um mit AFA, nach Instrumentenflugregeln eben, weiterzufliegen. Genauso wie der Großteil der Mannschaft auch die Lizenz dazu hat.“
Dann begrüßt uns im Nebel der Missouri. Und auf dem Flugplatz eine Gruppe Neugieriger. St. Louis ist nicht irgendeine Stadt – die Legende Charles Lindbergh überquerte mit der „Spirit of St. Louis“ 1927 erstmals nonstop den Atlantik. Das Flugzeug wurde benannt nach Sponsoren aus der Stadt. Und dieser Mann ist nicht irgendein Flieger – Albert Stix, Besitzer einer riesigen Sammlung von historischen Flugzeugen.

Roman Niedworok „Raritäten die man so wahrscheinlich in Europa in einer Halle niemals sehen könnte. Und alle Flugzeuge die hier stehen sind noch lufttüchtig.“ Aber auch ganz schön erschöpfend – so ein Flugzeugmuseum. Da kommt das Barbecue gerade recht. Dazu bekommen wir noch einen Tipp für den nächsten Stopp.

Tullahoma, Tennessee

Flugzeug und Flieger finden hier eine Unterkunft. Das Beechcraft Heritage Museum muss bis zum nächsten Morgen warten. Die Familie Parish hat hier dutzende Beechcraft zusammengetragen - eine Zeitreise durch die Luftfahrt.
Thomas Schüttoff „Was Walter Beech geschafft hat ist, er hat ein geschäftflugzeug geschaffen, ein viersitziges mit einer geschlossenen Kabine und Einziefahrwerk, was weit, weit seiner Zeit voraus war in den 30Jahren wie es herausgekommen ist. Und der nächste Flieger nach der Beech 17 war ja dann schon unsere Beech18 gewesen, die 36 das erste Mal geflogen ist.“

Die rote Beech, gebaut 1946, wurde nach wenigen Jahren in privater Hand Werksflugzeug bei Boeing. Der Konzern nutzte das Propellerflugzeug für Filmaufnahmen der neuen Boeing Jets. Mit einfachster Technik wurde in den 20er und 30er Jahren fliegerisch viel erreicht. Und die Technik funktioniert heute noch.

Es geht weiter auf die letzte Etappe: Von Tullahoma nach Lakeland, Florida Auf 9000 Fuß in der Beech18 – das ist für mich kalt, laut und wegen der Thermik an diesem Tag verdammt wacklig.

Bernhard Huke„Man fliegt selber schon so lange. Und irgendwann macht fliegen einfach nur noch Spaß. Und wenn es ein bisschen holperig in der Luft ist, ist das wie im Auto das auf einer schlechten Straße fährt. es ist halt eine schlechte Straße in der Luft, da gewöhnt man sich dran. Also ich habe damit noch nie Probleme gehabt.“ Ich schon, aber solche Aussichten entschädigen. Der Golf von Mexiko ist das Zeichen: es ist nicht mehr weit. In Lakeland wartet das Sun and Fun, ein riesiges internationales Fliegertreffen.

Roman Niedworok „Das ist einfach toll, dass das tatsächlich geklappt hat. Das stand zwar auf dem Wunschzettel drauf, aber eigentlich ist das für uns gerade wie Weihnachten und Ostern zusammen.“

Wilfried Brauckmann „Und es ist einfach fantastisch hier in Amerika zu fliegen mit der großen Weite und den vielen Möglichkeiten die man hat.“

Für mich ist das Abenteuer USA hier zu Ende. Auf die Stearman Crew wartet ihre größte Herausforderung. Und so geht’s weiter Über den Atlantik nach Hannover – diese Reise geht an die Grenzen von Flugzeug und Piloten

 

Adventure in the USA - Part 3
"Mit der Beechcraft über den Atlantik"

Abenteuer USA - Teil 3 - Mit der Beechcraft über den Atlantik

Die letzte Etappe ist geschafft!

Es war eine lange Reise für das rote Flugzeug, von den amerikanischen Weiten in die norddeutsche Tiefebene.

Und so begann für die Stearman Crew das größte Abenteuer ihrer Fliegerkarriere: In den USA haben die drei Hobbyflieger einen Flugzeugoldtimer entdeckt und direkt gekauft: die Beechcraft D18, Baujahr 1946.

Thomas Schüttoff ist als Planer und Pilot dabei. Für Hannover Airport TV begleite ich als Videojournalistin das Unternehmen Beechcraft. Quer durch Nordamerika. Auf ihrer Reise hat die Crew vor allem eines im Blick: die Atlantiküberquerung.

Lakeland, Florida „Da muss man schon sehr viel vorzubereiten. Vor allen Dingen auch die Survival Packages, das heißt ein Rettungsboot muss mit drin sein, ein Schlauchboot, es müssen Rettungsanzüge angezogen werden. Und es muss noch ein Pilot gefunden werden, der die Strecke genau kennt, weil ich alleine und auch mit meinen Freunden, wir werden das nicht alleine schaffen, deswegen haben wir einen Ferry Piloten.“

Mitte Juni sind die Vorbereitungen abgeschlossen. Die Beechboys reisen mit ihrer Maschine nach Duluth in Minnesota. Dort fliegen sie zusammen mit dem Ferrypiloten Testflüge um den Spritverbrauch zu kalkulieren.

„Wir haben dann festgestellt, dass das Wetter in dieser Zeit sehr ungünstig war, wir hatten ständig Gegenwind.“

„Sei es jetzt von Gewittern über Entwicklungen von riesengroßen Stürmen und derweiter, wo man also wirklich nicht hätten fliegen können und wir wären leider immer dem Wetter hinterhergeflogen, dem Schlechten, bzw. in das schlechte Wetter rein.“

„Und wir waren mit vier Personen und dem Gepäck was wir hatten auch sehr schwer so dass wir zu viel Sprit beim ersten Steigen verloren hätten.“

Die Crew muss den ersten Versuch abbrechen.

„Ja die Enttäuschung war groß, wir wollten sie ja wirklich rüberbringen, aber die Sicherheit geht vor.“

Wenn ein Motor ausfällt droht die Notwasserung im kalten Atlantik. Ein neuer Plan muss her, zudem stehen auch noch technische Verbesserungen am Flugzeug an - der defekte Ölkühler muss repariert werden.

Mitte Juli startet ein neuer Versuch.

„Dann ist unser Thomas, der ja die Maschine sehr gut kennt, wieder alleine nach Amerika geflogen.“

Thomas fliegt die rote Beech nach Toronto. Dort übernimmt Klaus Plasa, ein erfahrener Test Pilot der Bundeswehr. Das Wetter passt und in nur drei Tagen bringt der ferry pilot die Beech nach Europa. Reiseverlauf Toronto-Grönland-Island-Schottland-England

„Das ging dann so schnell, dass ich also alle Hände voll zu tun hatte das vorzubereiten, die Verzollung des Luftfahrzeugs, natürlich auch Wilfried zu informieren.“

„Ja wir sind jetzt in Biggin Hill, es ist früher Morgen, wir haben alles soweit vorbereitet, wir starten jetzt die letzte Etappe. Unser Freund Klaus Plasa hat die wunderbar rübergebracht aus Amerika und ich freue mich jetzt drauf, dass wir endlich nach Deutschland kommen, dass die Maschine dahinkommt wo sie eigentlich auch hingehört, da freuen wir uns jetzt sehr drauf. Und jetzt geht’s los. Coming Home! “

Zum ersten Mal sind sie zusammen, die „Neue“ und die Stearman Doppeldecker der Crew. Doch bis die Hobbypiloten die Beech auf Fluschauen zeigen können, können brauchen sie noch einige Trainingsstunden.

„Das Unternehmen Beechcraft hat sich absolut gelohnt. Man sieht ja auch mein Lächeln obwohl ich eigentlich sonst ja immer sehr ernst dreinschaue, aber jetzt kann ich richtig lächeln, und ich freue mich wahnsinnig, dass die Maschine hier ist.“

Lange haben sie auf diesen Moment gewartet. Die Stearman Crew fliegt auf Wolke Sieben. Jeder im eigenen Flugzeugklassiker.

Hallo Niedersachsen
"Fliegen mit Luft zum Anfassen"

NDR: "Hallo Niedersachsen" - 08.03.2015 19:30 Uhr

Traumhaftes Wetter zur Saisoneröffnung!
Mit Spannung haben wir unsere kräftige 450PS E75 Stearman zusammen mit den Zuschauern von "hallo Niedersachsen" aus dem Winterschlaf geweckt. Bei wunderschönem Wetter, hervorragenden Sichten waren wir stolz darauf, unseren Flieger vorfliegen zu dürfen. Ein Mustertag der Stearman-Crew; Entspannung pur und eine tolle Atmosphäre auf dem Flugplatz Celle-Arloh.
Saison 2015! Wir sind da!!!

NP Hannover
"Drei Männer in der fliegenden Kiste"

Es ist einfach schön zu lesen, dass der Autor der Neuen Presse unverkennbar eine Affinität zur klassischen, historischen Luftfahrt hat.Schöner kann man unsere Leidenschaft nicht beschreiben.

Toll, dass es noch Redakteure gibt, die sich trauen vom Fliegen in der schönsten Form zu schwärmen! Wir freuen uns umso mehr, dass uns nach der Veröffentlichung sehr viele positive Rückmeldungen erreicht haben.

Vielen Dank!!!

Hannover Airport TV
"Im Doppeldecker über Niedersachsen"

Texte folgen in Kürze...

NDR Das!
"Eine Rarität der Lüfte"

Texte folgen in Kürze...

Neue Presse
"Jürgensmann fliegt gegen seine Flugangst"

Texte folgen in Kürze...